Stichwortverzeichnis zur Nachbesprechung


Abb. 44 Nachbesprechung

7.2.11 Stichwortverzeichnis zur Nachbesprechung

Ort: Privates Gymnasium und wirtschaftskundliches Realgymnasium, 1070 Wien, Kenyongasse 4-12

Zeit: Mittwoch, 22.11.2006, 11:15- 12:00 Uhr

Anwesende: Mag. Bärbel Büchel-Ceron (Betreuungslehrerin), Sybilla Bleier, Corinna Matousek, Katharina Matuschka, Stephan Ramel;

Mag. Martin Hämmerle, Martin Tobolka und Hedwig Burghardt: anwesend bis ca. 11:22

 

 

00:00 - 06:58

 

Der LV-Leiter Mag. Martin Hämmerle bespricht mit der Gruppe Organisatorisches und gibt Erläuterungen hinsichtlich der Sichtung des Videomaterials; Verabschiedung von Mag. Hämmerle und seinen Mitarbeiter/innen

 

Beginn der Nachbesprechung:

06:58

Lehrziele (angesprochen durch eine Studentin)

  • Intensive Auseinandersetzung mit dem Text von Heinrich Böll;
  • Schüler/innen sollten sich Gedanken zum Text machen und diese in Worte fassen;
07:40

Einfluss der Hospitation und der Aufnahmetechnik auf das Schüler/innenverhalten

  • Im Vorhinein Befürchtung, dass SchülerInnen weniger als gewohnt mitarbeiten;
07:53

Viele gute Wortmeldungen: z.B. Unterscheidung verschiedener Lebenswelten (östlich/westlich);

08:23

Auswahl der Kurzgeschichte: Text hat alle angesprochen;

08:36

Zu spät gekommene Schüler: Erklärung, dass die Schüler…

  • …für die hospitierenden Student/innen demonstrativ eine unterrichtliche Alltagssituation nachstellen wollten;
  • …für die Betreuungslehrerin einen Anlass für eine pädagogische Intervention schaffen wollten;
  • …am Video präsent sein wollten;
10:52

Thema Respekt: War die Thematik von der Planung her vorgesehen oder hat sich das situativ im Unterricht entwickelt?

Austausch darüber, von welcher Schülerin das Thema angesprochen wurde;

11:44

Lehrerecho: Nachfrage von Mag. Büchel-Ceron, ob sie Schüler/innenäußerungen wiederholt habe;

12:47

Schülerinnen in der letzten Reihe: sehr unterschiedliche Charaktere;

  • Entscheidung für Gruppenarbeit, um allen Schüler/innen einen Redeanlass zu geben;
  • 14:05 Depression und Trägheit als Problem von zwei Schülerinnen: Keine Außenseiterinnen, aber sie sprechen nicht vor der Gruppe;
16:20

Gruppenbildung: nicht nur Sitznachbarn, sondern Durchmischung von Gruppenstrukturen intendiert;

  • gemischte Gruppen (2 Burschen, 2 Mädchen);
17:40

Mitarbeit: "Neue" als Gruppe, die sich stärker profilieren wollen?

Beteiligung einzelner Schüler/innen am L/S Gespräch;

  •  18:28 Besprechung der Schülerin Isi: leidet unter Teilung der Klassen, mochte ihren ehemaligen Klassenvorstand sehr gern, war bisher sehr reserviert;
  • Bemühung seitens Mag. Büchel-Ceron um Integration;
19:33

Arbeitsweise innerhalb einzelner Gruppen: gleichberechtigte Mitglieder oder dominantes Verhalten einzelner Schüler/innen; 

19:48

Schülerin mit Indisch als Muttersprache: hat überraschenderweise eine Rolle beim Vorlesen der Kurzgeschichte übernommen; 

20:10

Stundenablauf:

  • Bedeutung der Videoaufnahme: Mag. Büchel-Ceron nimmt an, dass die Schüler/innen selber Interesse an einer "guten" Aufnahme entwickelten;
  • 20:35 Disziplin beim Läuten der Schulglocke;
  • 50 Min. sind nicht ausreichend;
21:30

Stundenplanung: zeitlich gut ausgegangen, trotzdem noch viel möglich (Beispiele);

  • Doppelstunde in der Oberstufe (Vor- und Nachteile);
  • Rhetorikseminar als Bereich mit entsprechenden zeitlichen Ressourcen;
23:15

unterstützende Schüler/innen/Schüler/innen Aktivitäten anlässlich der Besprechung der Kurzgeschichte

  • Verbale Unterstützung anlässlich eines Schüler-Kommentars;
  • Diskussion zweier Schüler/innen bezugnehmend auf einen Schülerbeitrag;
25:09

Länge der Schüler/innenbeiträge: nur energische Schüler/innen sprechen in ganzen Sätzen; die meisten Schüler/innenbeiträge sind sehr kurz;

  • In großen Klasse notwendig (früher 32 Schüler, jetzt nur noch 21);
  • Fast alle Schüler/innen haben sich zumindest einmal geäußert;
27:15

Durchsicht der Fragebögen

  • Einzelne Antworten werden besprochen;
  • Eine Frage wird als fehlerhaft identifiziert und ist somit für die Auswertung irrelevant;
  • Eigene Eindrücke von Mag. Büchel-Ceron und Student/innen zur Gruppenarbeit;
32:10

Benotung: Portfolio - Schüler/innen schreiben verschiedene Textsorten;

  • Eigenverantwortliche Einteilung während des Semesters;
  • Stellenwert hinsichtlich Beurteilung: wie eine Schularbeit;
  • Zusätzlich kleine (Lese-)Hausübungen;
  • Referate: in diesem Jahr Literaturreferate;
  • Klassen- und fächerübergreifendes Projekt (Sprachen, Bildnerische Erziehung, Religion, Musik Erziehung,…): Schüler/innen kreieren Workshops;
  • Schularbeit: abhängig von Tagesverfassung;
34:50

Portfolio darf nicht benotet werden: Punktesystem

  • Teile und Anforderungen bzgl. Portfolio;
  • Selbstständigkeit als Ziel, auch bei Projekten;
36:46

Schulbücher: Sprachbuch und Literaturgeschichte: Besprechung der Qualität von einzelnen Literaturgeschichten; 

37:48

Bewegung der Lehrperson während der Gruppenarbeit

  • Schüler/innen beschäftigen sich zu 80-90% mit den gestellten Arbeitsaufgaben;
  • Ordnungsrahmen in der Klasse muss erarbeitet werden;
39:35

Gesprächsklima in der Klasse: keine Aggressionen oder offene Konflikte; 

40:09

Anekdote: Bericht von einer Stunde, die von einer Studentin im Rahmen der schulpraktischen Ausbildung gehalten wurde;

  • Nette Aufnahme durch die Schüler/innen, obwohl die Stunde eigentlich langweilig war; 

(41:02 abruptes Ende der Aufnahme)

 

Klärung noch offener organisatorischer Fragen unmittelbar vor der Hospitation

Hospitation angekündigt (Datenschutz);

Übergabe von Schokokrampussen als Dankeschön für die Schüler/innen (Fragebogen);

Keine Anweisungen für die Schüler/innen bzgl. der Videoaufnahme;