31. Unter diesem Titel fanden im öffentlichen Raum von Erlauf in den Jahren 2000 und 2002 jeweils sechs temporäre Interventionen österreichischer und internationaler Künstler/innen statt, die sich mit den Themen Nationalsozialismus, Krieg, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auseinandersetzten.
32. Die Abteilung Kunst und Kultur verfügt durch das niederösterreichische Kulturförderungsgesetz seit den 1990er-Jahren über den Bereich Kunst im öffentlichen Raum, der für die Förderung und Realisierung von Kunstwerken im öffentlichen Raum zuständig ist. In dieser Zeitspanne sind u.a. eine Vielzahl von Mahnmalen in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus entstanden. Beispielhaft seien hier das Mahnmal von Hans Kupelwieser in Gedenken an die von den Nationalsozialisten im St. Pöltner Hammerpark hingerichtete Widerstandgruppe Kirchl-Trauttmansdorff zu nennen, sowie die Arbeiten von Catrin Bolt und Tatiane Lecomte, die seit 2011 an die Zwangsarbeiter/innenlager auf dem Gelände der heutigen Viehofner Seen erinnern. Vgl. www.publicart.at, Zugriff am 30. April 2018 unter www.publicart.at/de/projekte/alle/, www.publicart.at/mahnmal-viehofen/de/mahnmal.html.
33. Der Filmmacher Manfred Neuwirth wurde im Rahmen des Museums ERLAUF ERINNERT von der Abteilung Kunst und Kultur beauftragt mit Erlaufer/innen Interviews zur Kriegs- und Nachkriegszeit zu führen. Die Interviews sind Teil der Dauerausstellung.
34. Der Projektbericht von Dr. Christian Rabl wurde im Auftrag des Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Kunst und Kultur erstellt.