Medien und Politik


Abb. 123 medienvermittelte Information (Terroranschlag 2. November 2020), klicke auf das Foto für Video)

5. Medien und Politik

Politik und Massenmedien sind seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu geradezu selbstverständlichen Phänomenen entwickelter Gesellschaften geworden. Die Demokratie basiert auf informierten Bürger/innen und da die Menschen heute Politik fast nur noch medienvermittelt erfahren, sind die politischen Adressatinnen/Adressaten abhängig von den Leistungen der Nachrichtenmedien. Dies fördert das Interesse der Parteien an den Medien. Daher versuchten/versuchen Politiker/innen bzw. die politischen Parteien  die Nachrichtenmedien unter ihre Kontrolle zu bringen.

 

5.1 Dimensionen

Die Nachrichtenmedien erfüllen in diesem Sinne ihre Funktion als:

  • Schlüsselinstanz der Vermittlung von Politik
  •  

    Die Nachrichtenmedien sind aber gleichzeitig:

  • Ziel der Politik, indem Politiker/innen, Gruppen oder Parteien versuchen, in den Nachrichtenmedien vertreten zu sein, sie zu beeinflussen oder unter ihre Kontrolle zu bringen.
  •  

    Die Nachrichtenmedien sind aber auch:

  • Brennpunkt und Objekt der Politischen Bildung

 

5.1.1 Nachrichten als Schlüsselinstanz der Vermittlung von Politik

Nachrichtensendungen haben die Funktion, die Allgemeinheit über das aktuelle Tagesgeschehen aus aller Welt unter Berücksichtigung der Meinungsvielfalt in umfassender Form zu informieren.

Einer demokratisch, pluralistischen Gesellschaft entspricht es, dass Nachrichten nicht einseitig parteilich sondern pluralistisch sind. Dies gilt sowohl im Interesse der Zuseher/innen bzw.-hörer/innen als auch der in der Politik Wirkenden. Der Rundfunk und insbesondere das Fernsehen fungieren daher als politische Basismedien.

Die Nachrichtenmedien erfüllen ihre politische Informations- und Bildungsfunktion durch:

  • Informationsfunktion
  • Herstellen von Öffentlichkeit
  • Artikulationsfunktion
  • Politische Sozialisationsfunktion
  • Integrationsfunktion
  • Korrelationsfunktion
  • Politische Bildungsfunktion
  • Kritik und Kontrollfunktion

 

5.1.2 Funktionen der Nachrichtenmedien

Informationsfunktion: Die Nachrichtenmedien bereiten die Informationen über das politische Tagesgeschehen auf und vermitteln es an die Bürger/innen. Als Folge der täglichen hohen Einschaltquoten ist damit das Fernsehen zum Leitmedium geworden.

Herstellen von Öffentlichkeit: Die Nachrichtenmedien stellen relevante Themen für den öffentlichen Diskurs bereit.

Artikulationsfunktion: Indem die Nachrichtenmedien für "Fremdstimmen" eine Plattform zur Artikulation bieten, wirken sie als Sprachrohr für alle demokratisch akzeptablen Parteien, Verbände und Interessensgruppen. Dadurch wird das politische System transparent gemacht.

Politische Sozialisationsfunktion: Die Nachrichtenmedien bewirken die politische Sozialisation ihrer Adressatinnen/Adressaten durch die Vermittlung von grundlegenden Werten des Denkens und der Erläuterung von politischen Zusammenhängen.

Integrationsfunktion: Über die Vermittlung politischer Inhalte bewirken die Nachrichtenmedien die Sammlung verschiedener Gruppen hinter gemeinsamen Zielen.

Korrelationsfunktion: Die Nachrichtenmedien präsentieren Bewertungsvorschläge, die als Basis der Meinungsbildung dienen.

Kritik- und Kontrollfunktion: Die Nachrichtenmedien haben die Aufgabe, die Handlungen der Politik bzw. der politischen Akteure kritisch zu hinterfragen, Missstände aufzuzeigen und im Sinne einer Vierten Gewalt einer Kontrolle zu unterziehen.

Politische (Bildungs)Funktion: Die Nachrichtenmedien ermöglichen durch ihre ständig aktuellen Informationen dem Menschen, der als Staatsbürger/in, Wähler/in, Parteigänger/in, Parteimitglied, Opponent/in oder Demonstrant/in eine Rolle einnimmt, diese zu erfüllen.

 

5.1.3 Einfluss der Nachrichtenmedien auf die Rezipientinnen/Rezipienten

5.1.3.1 Behavioristischer Ansatz

Abb. 131 Medienwirkung

Seit Beginn beherrscht die Medienwirkungsforschung die Frage, welchen Einfluss die Medien auf die Rezipientinnen/Rezipienten ausüben.

  • Nach den Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg ging man von einer starken Medienwirkung aus.
  • Ab den 40-er Jahren des 20. Jahrhunderts dominierte dann die Lazarsfeld- Schule. Sie zeichnete mündige, aktive Rezipientinnen/Rezipienten, die sich nur sehr schwach von den Medien beeinflussen lassen. Sie wählen unter dem Einfluss von verlässlichen "Meinungsführerinnen/Meinungsführern", aus dem Medienangebot aus, was ihren Einstellungen entspricht.
  • Seit den 70-er Jahren hat sich die Meinung wieder geändert, denn neuere Studien erbrachten wieder Ergebnisse, die auf eine starke Medienwirkung hindeuten, aber es stellte sich heraus, dass die Selektionsbarrieren durch formale und inhaltliche Merkmale der Medien unterlaufen werden können.

Letztendlich hat sich aber der Forschungsschwerpunkt von einem behavioristischen zu einem kognitiven Ansatz verlagert.

 

5.1.3.2 Kognitiver Ansatz

Abb. 132 aktiver Medienkonsument

Die Frage zielt nicht mehr auf „passive“ oder „aktive“ Medienrezeption sondern auf die Verarbeitungsprozesse bei den Rezipientinnen/Rezipienten. In der jüngeren Forschung deuten teilweise die Erkenntnisse in die Richtung, dass viele Verarbeitungsprozesse durch formale Merkmale der Medieninformatio©n steuerbar und außerhalb der Kontrolle durch die Rezipientinnen/Rezipienten liegen. Nach Noelle-Neumann (Noelle-Neumann 1994 S. 520) ist die Wirkung bei aktiven Medienkonsumentinnen/Medienkonsumenten relativ schwach, bei passiven Konsumentinnen/Konsumenten stark, wobei das passive Medienpublikum überwiegt.

 

5.2 Medien und Politische Bildung

Politische Bildung ist eine zentrale bildungspolitische Aufgabe, die das Interesse an der Mitverantwortung für das demokratisch organisierte Gemeinwesen wecken und unterstützen soll. Der Erwerb jener politischen Kompetenzen, die es Schülerinnen/Schülern ermöglicht, sich in der Politik zurechtzufinden und an ihren Prozessen Anteil zu nehmen, hat oberste Priorität.

Die Politische Bildung orientiert sich an den epochalen Herausforderungen, wie der Sicherung des Friedens, der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, dem Abbau von gesellschaftlich bedingter Ungleichheit, der Gleichberechtigung von Mann und Frau, der Globalisierung oder auch die Fähigkeit zur Orientierung in einer unübersichtlicher werdenden Informations- und Kommunikationswelt.

Medien, insbesondere Internet und Fernsehen, interessieren die politische Bildung, weil sie zur Schlüsselinstanz der Politikvermittlung und selbst Bestandteil des Politikprozesses geworden sind.

Zwei Aspekte sind wesentlich:

  • Medien als Schlüsselinstanz der Politikvermittlung
  • Medienkompetenz als Ziel der politischen Bildung

 

5.2.1 Nachrichtenmedien als Agenturen der Politikvermittlung

Abb. 136 Politikvermittlung

Politikvermittlung umfasst alle Prozesse der Darstellung und Wahrnehmung von Politik. Sie dient dem Erwerb politischer Legitimität und der Beteiligung der Bürger an der Demokratie. Von Bedeutung ist hierbei, dass in einer modernen Gesellschaft Politikvermittlung fast ausschließlich über Massenmedien erfolgt (Sarcinelli S. 437).

Aufgabe des Fernsehens, als dem populärsten Massenmedium ist damit die Politisierung des Öffentlichen Lebens im Sinne von Demokratisierung durch Information.

Politikvermittlung durch die Medien ist Bestandteil der politischen Sozialisation. Der Bildungseffekt hängt von der individuellen Nutzungsart der Empfänger/innen ab. Diese können entweder unterhaltungsorientierte oder informationsorientierte Medien wählen, wobei sich die jeweilige Wahl aufgrund der differenzierten Politikvermittlung auf den politischen Bildungsprozess auswirkt.

Vier Kriterien sollten dabei beachtet werden:

  • Zugangspluralität und -offenheit: Der Zugang zum Informationssystem darf nicht nur wenigen vorbehalten sein und als Grundlagen der Politikvermittlung muss eine Vielzahl von Quellen dienen.
  • Richtungspolitische Pluralität: Die Politikvermittlung muss die Vielfalt der politischen Richtungen widerspiegeln und dadurch eine Vielfalt an Informationsmöglichkeiten zum Ausdruck bringen, dabei jedoch Unparteilichkeit garantieren.
  • Pluralität von Komplexitätsgraden: Um die verschiedenen Medienkonsumentinnen/-konsumenten zu erreichen, muss ein differenziertes Angebot mit unterschiedlichen Komplexitätsgraden gewährleistet sein.
  • Kommunikative Rückkoppelung: Es soll sich um keine einseitige Interessensvermittlung von der politischen Führung zu den Bürger/innen sein, sondern die Politiker/innen müssen ebenfalls Informationsempfänger/innen sein.

 

5.2.2 Einsatz von Web 2,0

Abb. 137 White House Website mit Web 2,0 Elementen

Die interaktiven Möglichkeiten von Web 2,0  ermöglichen erstmals, dass die Forderung nach kommunikativer Rückkoppelung Realität werden kann.

Im amerikanischen Wahlkampf 2008 setzte Barack Obama auf die interaktiven Tools von Web 2,0 und erzielte damit eine bis dahin noch nie erreichte Breitenwirkung. Nach dem Regierungsantritt löste er sein Versprechen ein, die Kommunikation mit den Bürgern zu verbessern. auf der Website des Weißen Hauses wurden bereits erste Elemente verwirklicht.

Im deutschen Sprachraum war der Einsatz von Web 2,0 für die Zwecke der interaktiven politischen Kommunikation erst in Entwicklung. Nicht alle Versuche werden als gelungen angesehen. Bei der Landtagswahl in Salzburg 2009 organisierten die Salzburger Nachrichten einen Live Video Chat mit den Spitzenkandidatinnen/-kandidaten.

Bei den Nationalratswahlen 2019 zeigt sich bereits ein ganz anderes Bild, die Kandidatinnen/Kandidaten bzw.deren Parteien nutzen massiv allerdings mit unterschiedlichem Erfolg die diversen social Media für ihren Wahlkampf, wie eine Analyse zeigt.(Fiala 2019)

 

5.2.3 Medienkompetenz als Ziel der Politischen Bildung

Abb. 138 Medienkompetenz

Abb. 139 Medienpädagogik

Abb.140 Visualisierung - "verspekuliert"

Die wachsende Informationsflut, die insbesondere über die digitalen Medien vermittelt wird sowie die schon angedeutete Veränderung des politischen Systems zu einer medial präsentativen Demokratie, haben den Ruf nach Gewinnung von Medienkompetenz durch Medienerziehung seit den 70er Jahren immer wieder als Aufgabe der Politischen Bildung laut werden lassen.

 

5.2.3.1 Modelle

Drei Modelle lassen sich dabei feststellen:

  1. das medienpädagogische Modell
  2. Das Leitbild einer politischen Medienerziehung ist nicht die/der digitale Krämer/in, sondern die/der gut informierte Bürger/in, der/dem intelligente Navigationsinstrumente an die Hand gegeben werden müssen, damit sie in der Informationsflut bestehen und ihre autonome Urteilskraft schärfen können. (Claus Leggewie, 1999) Daher wird in diesem Modell die Medienkompetenz als Grundqualifikation der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung und Befähigung zur eigenständigen Wirklichkeitserschließung und –auseinandersetzung angesehen.

  3. das publizistische Modell
  4. Ziel ist die Hinführung der Konsumentinnen/Konsumenten zu den Medien, zum richtigen Umgang mit den Medien, mit der Publizistik.

    Kritik

    Kritisiert wurde an den ersten beiden Modellen, dass diese die Politik mit dem von den Medien vermittelten Bild von Politik gleichsetzen und die politische Wirklichkeit jenseits der Massenmedien ausblenden. Als Konsequenz entstand:

  5. das politische Modell
  6. Im Mittelpunkt steht nicht nur die "Aufklärung" über die mediale "Darstellung" von Politik, sondern auch die vertiefende Auseinandersetzung mit den medienabhängigen und –unabhängigen Faktoren der "Herstellung" von Politik.Donath 2001,127) Dabei lässt sich als aktueller Trend die fortschreitende Boulevardisierung von Politik feststellen. Schlagworte zu diesem Phänomen sind Personalisierung, Simplifizierung, Emotionalisierung, Privatisierung/Intimisierung und Visualisierung. Sie bestimmen inzwischen zunehmend die mediale Darstellung von Politik und scheinen aber auch für das politische Handeln selbst konstitutiv wirksam zu werden.

 

5.3 Politik und Nachrichtenmedien

Abb. 141 Konsum des politischen Geschehens

Abb. 142 Wolfgang Schüssel

Abb. 143 unter Kontolle

Drei Beziehungsfelder lassen sich ausmachen:

  • Vermittlung von Politik
  • Solange Menschen das politische Geschehen nur über die Massenmedien beobachten (vgl. Direktübertragungen aus dem Parlament) verbleiben sie in der Rolle von Konsumentinnen/Konsumenten. Die Omnipräsenz des Mediums verstärkt diesen Trend.

  • Mediokratie
  • Politik richtet sich nach den Nachrichtenmedien (Mediokratie). Politiker/innen und Parteizentralen nutzen das Fernsehen, um ihre Informationen (Botschaften) an die Öffentlichkeit zu bringen. Sie veranstalten dafür spontane oder regelmäßig stattfindende Pressekonferenzen (vgl. das Pressefoyer nach dem Ministerrat am Dienstag) bzw. veröffentlichen Stellungnahmen.

    Die Politiker/innen stellen sich durch entsprechendes "styling" oder die Verwendung bildhafter, griffiger Aussagen auf das Medium ein.

    Plasser und Ulram (Plasser/Ulram 1982, 81f.) orten auf Seiten des politischen Systems ein ängstliches Bemühen um eine "medienadäquate Politik". Einerseits bemühen sich die Politiker/innen um diese Medienpräsenz, anderseits ist festzustellen, dass bei "unangenehmen Fragen" Politiker/innen auszuweichen versuchen bzw. nur unwillig Rede und Antwort geben, sodass eine Tendenz zu "Schönwetterpolitiker/innen" feststellbar ist. Insgesamt ist eine Entwicklung von der parlamentarisch – repräsentativen zur medial – präsentativen Demokratie feststellbar.

     

  • Politische Einflussnahme
  • Die Politiker/innen bzw. die politischen Parteien versuchten /versuchen die Nachrichtenmedien unter ihre Kontrolle zu bringen. Dieser Prozess, ist in Österreich von den Anfängen des Rundfunks feststellbar und war in den 50er und 60er Jahren im Zuge des politischen Proporzes besonders ausgeprägt. Wobei die SPÖ die Bedeutung des in den Anfängen befindlichen Fernsehens erkannte und die Leitungsfunktion für sich reklamierte, während die ÖVP auf den damals bedeutenderen Hörfunk setzte. Bis zum heutigen Tag ist es, trotz des erfolgreichen Rundfunkvolksbehrens, nicht gelungen den ORF aus der direkten oder indirekten Beeinflussung durch die jeweils dominierenden Regierungsparteien – bis 2000 die SPÖ, in der Folge bis 2006 die ÖVP, seit 2007 wieder die SPÖ – zu lösen.(1)

dgpb © Klaus Edel

LITERATUR

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Berg-Schlosser, Dirk, Maier, Herbert, Stammen, Theo (1974) Einführung in die Politikwissenschaft. München: C. H. Beck.

Donath, Matthias (2001). Demokratie und Internet. Neue Modelle der Bürgerbeteiligung an der Kommunalpolitik-Beispiele aus den USA. Frankfurt, New York: Campus Verlag

Fiala, Michael (2019). https://www.horizont.at/digital/news/die-sieger-und-verlierer-im-social-media-wahlkampf-71716 Zugriff 9. Februar 2021)

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Leggewie, Claus (1999). From Voice to Vote: Neue Medien und Demokratie. in: Forum Politische Bildung (Hg.); Neue Medien und Politik (= Informationen zur Politischen Bildung Nr. 16), Innsbruck/Wien: Studien Verlag,  S. 6-11. 

Noelle-Neumann, Elisabeth (Hg) (1994). Das Fischer Lexikon Publizistik, Massenkommunikation. Frankfurt/Main: Fischer Taschenbuch Verlag.

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Plasser, Fritz, Ulram, Peter A. (1982). Unbehagen im Parteienstaat, Wien: Böhlau.

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Siebert Horst (1970). Politische Bildung durch Medienerziehung, in Gewerkschaftliche Monatshefte 9/1970, (http://library.fes.de/gmh/jahresin.html Zugriff 13. Februar 2021)

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Weiland, Richard (1990). Politik in Fernsehnachrichten, Dipl. Arbeit Univ. Wien, Wien.

Willemsen, Michaela (1988). "Mini-ZIB" – Fernsehnachrichten für Kinder im Lichte von Verständlichkeitsforschung und demokratiegerechter Sozialisation, Diss. Univ. Wien, Wien.

Abbildungsverzeichnis

  • Abb. 3 Primäre Medien - Sprache. Sprache © Maren Bessler, www.pixelio.de
  • Abb. 4 Mimik © Rainer Sturm, www.pixelio.de
  • Abb. 5 Gestik © Petra Bork, www.pixelio.de
  • Abb. 6 Körperhaltung © klaus edel, dgpb
  • Abb. 7 Sekundäre Medien - Rauchzeichen - Fumero negro aus dem Kamin der Sixtina (kein Ergbnis bei der Papstwahl) © Vdp (Own work) [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 8 Schiffs-Flaggensignal -India (Ich ändere meinen Kurs nach Backbord). ICS-India © Sarang [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 9 Bücher © Cisco Ripac, www.pixelio.de
  • Abb. 10 Tertiäre Medien - Telefon © Tim Reckmann, www.pixelio.de
  • Abb. 11 Radio © Tim Reckmann, www.pixelio.de
  • Abb. 12 Kinoprojektor © Gmhofmann [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 13a Fernseher zu Beginn des Österreichischen Fernsehens. Fernseher © Kinogeschichte.at
  • Abb. 13b Digitale Medien. TertMedien © klaus edel, dgpb
  • Abb. 14a Chappe-optischer Telegraf (Semaphor) © Lokilech at German Wikipedia [CC BY-SA 3.0], wikimedia commons
  • Abb. 14b Netzwerk der Chappe Telegrafie © Jeunamateur [CC BY-SA 3.0], wikimedia commons
  • Abb. 14c preußische optische Telegrafie © Superbass[CC BY-SA 3.0], wikimedia commons
  • Abb. 14d Semaphoren Apparat der preußischen Armee © Adolf Wald (Illustrator) Illustrirte Zeitung vom 8. September 1894, Wikipedia
  • Abb. 14e Signal Station Omaruru Deutsch-Südwestafrika (Namibia) © unknown author [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 15 Fondaco dei Tedeschi © klaus edel, dgpb
  • Abb. 16 Wiennerisches Diarium © klaus edel, dgpb; Österreichische Nationalbibliothek
  • Abb. 17 Onlineversionen © klaus edel, dgpb
  • Abb. 18 Von RAVAG zum ORF © klaus edel, dgpb
  • Abb. 19 Oskar Czeija © Österreichisches Institut für Zeitgeschichte
  • Abb. 20 RAVAG © Webcyss [CC BY-SA 4.0], wikimedia commons
  • Abb. 21 VE301 © Hihiman [CC BY-SA 3.0], wikimedia commons
  • Abb. 22 Radiobastler © Wolfgang, www.pixelio.de
  • Abb. 23 Röhrenradio © Armstrong1113149 [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 24 ARABÖ © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Link zu Bild www.dasrotewien.at/seite/arbeiter-radio-bund-oesterreichs-araboe/galerie/fotogalerie-araboe _blank
  • Abb. 25 Februar 1934 Bundesheer vor der Staatsoper (das Bild anklicken ÖBuT Beitrag: Regierungspropaganda)
  • Bundesarchiv_Bild_102-00805,_Wien,_Februarkämpfe,_Bundesheer.jpg © Unknownderivative work: Joyborg, [CC BY-SA 3.0 DE], wikimedia commons
  • Link zu Audiodatei <a href="https://www.mediathek.at/katalogsuche/suche/detail/?pool=BWEB&amp;uid=136BC675-2AA-02D87-00000904-136AFAF1&amp;cHash=045982f370f3f701ab434198ed0142f6" target="_blank">www.mediathek.at/katalogsuche/suche/detail/</a>
  • Abb. 26 Staatswappen 1934-38 © David Liuzzo, [CC BY-SA 3.0], wikimedia commons
  • Abb. 27 Versammlungsverbot 1. Mai 1933 © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 28 Der ermordete BK Dollfuß © DÖW
  • Abb. 29 Nach der Rückeroberung des RAVAG Gebäudes Die Putschisten werden abgeführt © DÖW
  • Abb. 30 Werbung für die Volksabstimmung © DÖW
  • Abb. 31 Funkhaus Argentinierstrasse © ÖNB Bildarchiv
  • Abb. 32 Volksempfänger VE 301 © Hihiman [CC BY-SA 3.0], wikimedia commons
  • Abb. 33 Deutscher Kleinempfänger DKE 38 © Jaro. p [CC BY-SA 3.0], wikimedia commons
  • Abb. 34 Deutsche Meisterschaft 1941 © Bundesarchiv, Bild 183-2004-1001-503 [CC BY-SA 3.0 DE], wikimedia commons
  • Abb. 35 Rapid Deutscher Meister 1941 © Rapidarchiv
  • Abb. 36 Danziger Polizei entfernt polnischen Schlagbaum © Hans Sönnke, [Public Domain], wikimedia commons
  • Abb. 37 Schleswig-Holstein beschiesst Westerplatte zu Beginn des WKII © Andros64 [Public Domain], wikimedia commons
  • Abb. 38 DKE 38 mit Warnschild © Radiomuseum Grödig
  • Abb. 39 der 1945 gesprengte Mast Bisamberg © Dokumentationsarchiv Funk
  • Abb. 40 Die vier Besatzungsmächte © klaus edel, dgpb
  • Abb. 41 Zensur © Gerd Altmann, www.pixelio.de
  • Abb. 42 ORF Logo © klaus edel, dgpb
  • Abb. 43 J.Raab © ÖNB/Winkler Karl
  • Abb. 44 B.Pittermann © ÖNB/Photo Simonis
  • Abb. 45 Volksbegehren © Gerd Altmann, www.pixelio.de
  • Abb. 46 Gerd Bacher Fotograf im Auftrag der United States Information Agency (Pictorial Section der Information Fotograf im Auftrag der United States Information Agency (Pictorial Section der Information Services Branch (ISB), [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 47 öffentlich und/oder privat © Robert Babiak, www.pixelio.de
  • Abb. 48 ORF Logo © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 49 kronehit © klaus edel, dgpb
  • Abb. 50 88,6 © klaus edel, dgpb
  • Abb. 51 Radio Stephansdom © klaus edel, dgpb
  • Abb. 52 Unterschiede © S. Hofschlaeger, www.pixelio.de
  • Abb. 53 Digitales Radio mit DAB+/FM © klaus edel, dgpb
  • Abb. 54 Chat © Gerd Altmann, www.pixelio.de
  • Abb. 55 Kinowochenschau © klaus edel, dgpb
  • Abb. 56 Signet Kunstfilm Wien © Unknown author [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 57 BK Dollfuß am 1. Mai 1934 im Stadion © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 58 Non Stop Kino Graz © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 59 Ostmarkwochenschau Logo © Filmarchiv Austria
  • Abb. 60 Deutsche Wochenschau Logo © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 61 Welt im Film Logo (auf das Bild klicken: Beispiel Welt im Film 11/1945) © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 62 Logo Austria Wochenschau © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 63 Wochenschau © klaus edel, dgpb
  • Abb. 64 Anzeigentafel Gartenbaukino © Gartenbaukino
  • Abb. 65 Fernseher (FE VI) in Betrieb © Eckhard Etzold. Yagosaga [CC BY-SA 2.0 DE], wikimedia commons
  • Abb. 66 Olympische Sommerspiele 1936 Berlin, Fernsehkamera © Otto Schönstein, Raumbildverlag
  • Abb. 67 Olympische Sommerspiele 1936 TV Aufnahmewagen © Otto Schönstein, Raumbildverlag
  • Abb. 68 Fernsehen im Lazarett (1942) © Bundesarchiv, Bild 146-2006-0196 / Orbis - Photo [CC BY-SA 3.0 DE], wikimedia commons
  • Abb. 69 Deutscher Fernseh-Rundfunk © Metapedia
  • Abb. 70 vor dem Fernseher © Johannes Schätzler, www.pixelio.de
  • Abb. 71 Übertragungswagen © Bildmaterial GO
  • Abb. 72 Fernseh-Dachantenne © S. Thomas, www.pixelio.de
  • Abb. 73 Proporz © Gerd Altmann, www.pixelio.de
  • Abb. 74 Volksbegehren © Gerd Altmann, www.pixelio.de
  • Abb. 75 ORF Logo © klaus edel, dgpb
  • Abb. 76 Organisation © memephoto, www.pixelio.de
  • Abb. 77 Aufsichtsrat mit Vorsitzendem © michael andre may, www.pixelio.de
  • Abb. 78 ORF Publikumsrat © orf
  • Abb. 79 Logos von der RAVAG zum ORF © orf
  • Abb. 80 Logo atv + © atv
  • Abb. 81 Logo ORF neu © orf
  • Abb. 82 Unternehmensstruktur atv. ATV Grupppe © atv
  • Abb. 83 TV-Konsum © Rainer Sturm, www.pixelio.de
  • Abb. 84 Unterschiede © S. Hofschlaeger, www.pixelio.de
  • Abb. 85 Zuschauer © Uwe Steinbrich, www.pixelio.de
  • Abb. 86 Wettbewerb um Werbeeinnahmen © S. Hofschlaeger, www.pixelio.de
  • Abb. 87 Interaktives Portal. Casting © klaus edel, dgpb
  • Abb. 88 Logo ORF 1 ab 2019 © AxG [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 89 Logo ORF 2 seit 2012 © ORF [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 90 Logo ORF III seit 2011 © Thomas R. Schwarz [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 91 Logo ORF SPORT + seit 2011 © Thomas R. Schwarz [Public domain], wikimedia commons
  • Abb. 92 trimedial © klaus edel, dgpb
  • Abb. 93 Fernsehsprecherin Franziska Kalmar © Bildmaterial GO
  • Abb. 94 Signet Zeit im Bild © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 95 Franziska Kalmar, Versuchssendung 1. August 1955 © Filmmuseum Klagenfurt
  • Abb. 96 Alphons Dalma © klaus edel, dgpb
  • Abb. 97 Hugo Portisch als Korrespondent in Prag (16. Juli 1968) © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 98 Annmarie Berté © GO Material
  • Abb. 99 Blue Screen Verfahren © orf
  • Abb. 100 ZiB1 © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 101 ZiB2 © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 102 Es ist Zeit &quot;Zehn vor Zehn&quot; einzuschalten! Zehn vor Zehn © michael a. may, www.pixelio.de
  • Abb. 103 verständnisfördernde Fragen © Peter Kirchoff, www.pixelio.de
  • Abb. 104 Newsroom © orf
  • Abb. 105 ORF Newsroom &quot;ZIB1&quot; © ORF/Thomas Ramstorfer
  • Abb. 106 Signet ZiB3 © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 107 Sparkurs © Daniel Gast, www.pixelio.de
  • Abb. 108 ZiB1 © orf
  • Abb. 109 ZiB2 © orf
  • Abb. 110 ZiB20 © orf
  • Abb. 111 ZiB24 © orf
  • Abb. 112 ZiB Flash © orf
  • Abb. 113 Sendeschema 2020 © klaus edel, dgpb; orf
  • Abb. 114 ZIB 1- 2021 © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 115 Logo news orf.at © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 116 Button Infopoint. Coronavirus. Österreich impft. © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 117 Gleichbehandlung © orf
  • Abb. 118 Falscher Zugang © Christine Schmidt, www.pixelio.de
  • Abb. 119 Moderatorin © Bredehorn J., www.pixelio.de
  • Abb. 120 Frauenrolle © Dieter Schütz, www.pixelio.de
  • Abb. 121 reine Männersache!!! © Rolf van Melis www.pixelio.de
  • Abb. 122 weibliche Führungskräfte, nur für soft news geeignet?
  • Abb. 123 Terror 2020 © PAP/EPA/CHRISTIAN BRUNA [CC BY-SA 4.0], wikimedia commons
  • Abb. 124 Ground Zero © Claus P. Schulz, www.pixelio.de
  • Abb. 125 Herstellen von Öffentlichkeit © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 126 im Zentrum © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 127 Wertevermittlung © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 128 Integrationsfunktion: Sammlung verschiedener Gruppen hinter gemeinsamen Zielen © stephane, www.pixelio.de
  • Abb. 129 Kontrollfunktion Armin Wolf Interview mit BK Kurz © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 130 Politische (Bildungs)Funktion der Nachrichtenmedien. ZIB20 © orf
  • Abb. 131 Medienwirkung © Uwe Steinbuch, www.pixelio.de
  • Abb.132 aktiver Medienkonsument © klaus edel, dgpb; Claudia Hautumm, www.pixelio.de
  • Abb. 133 gemeinsame Verantworting © Michael Andre May, www.pixelio.de
  • Abb. 134 Menschenrechte © Gerd Altmann, www.pixelio.de
  • Abb. 135 USA Schlagabtausch Trump - Biden © klaus edel, dgpb Screenshot; orf
  • Abb. 136 Politikvermittlung © GO Materialien
  • Abb. 137 White House Website mit Web 2,0 Elementen © klaus edel, dgpb Screenshot
  • Abb. 138 Medienkompetenz © Rainer Sturm, www.pixelio.de
  • Abb. 139 Medienpädagogik © Manfred Jahreis, www.pixelio.de
  • Abb. 140 Visualisierung - &quot;verspekuliert&quot; © Harald Janetschka, www.pixelio.de
  • Abb. 141 Konsum des politischen Geschehens © klaus edel, dgpb; Claudia Hautumm, www.pixelio.de
  • Abb. 142 Wolfgang Schüssel © Parlamentsdirektion/WILKE
  • Abb. 143 unter Kontolle © Gerd Altmann, www.pixelio.de