Rudolf Kirchschläger

Dr. Rudolf Kirchschläger

(1915–2000): Nach der Reifeprüfung am Aufbaugymnasium begann Rudolf Kirchschläger sein Jurastudium an der Universität Wien. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er zum Militär eingezogen, konnte aber dank eines Fronturlaubs sein Studium 1940 mit dem Doktorat abschließen. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann er als Richter 1947 am Bezirksgericht Langenlois und avancierte 1954 zum Landesgerichtsrat am Bezirksgericht Wien Innere Stadt. Im selben Jahr wechselte er allerdings in die Völkerrechtsabteilung des Außenministeriums. Ab 1963 arbeitete er als Kabinettchef bei den Außenministern Bruno Kreisky und Lujo Toncic-Sorinj. Von 1967–1970 wirkte Rudolf Kirchschläger als österreichischer Gesandter in Prag. Bundeskanzler Bruno Kreisky holte ihn 1970 als Außenminister in sein Kabinett. 1974 wurde Rudolf Kirchschläger zum Bundespräsidenten gewählt und übte das Amt nach der Wiederwahl bis 1986 aus.

(Republik Österreich. Parlamentsdirektion (2000). Dr. Rudolf Kirchschläger. https://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_13960/;

Wikipedia (2016). Rudolf Kirchschläger. https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Kirchschl%C3%A4ger Zugriff 20. April 2016)