Arbeiter Olympiade
Die Internationalen Arbeiterolympiaden waren sportliche Großveranstaltungen der Arbeitersportbewegung in der Zwischenkriegszeit, die von der Luzerner Sportinternationale organisiert wurden, welche 1928 den Namen Sozialistische Arbeiter-Sport-Internationale (SASI) annahm.
Austragungsorte waren 1925 Frankfurt/Main, 1931 Wien und 1937 Antwerpen, der 1943 geplante Event in Helsinki fiel dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer.
Die Spiele in Wien waren von klassenkämpferischer Alegorik und Masseninszenierung geprägt, so startete die Veranstaltung mit einem Fest der Kinder, an dem 30.000 Kinder und Jugendliche teilnahmen und und neben den sportlichen Wettkämpfen im Stadion und Stadionbad gab es auch kulturelle Veranstaltungen. Einen Höhepunkt bildete zur Eröffnung ein Massenfestspiel zur Geschichte der Arbeiterbewegung und des Zusammenbruchs des Kapitalismus mit ca. 4000 Athleinnen/Atletenten bei dem am Ende ein in der Mitte des Stadions aufgestellter Kapitalistenkopf in sich zusammenkrachte. Beendet wurde das Spiel mit dem gemeinsamen Absingen der Internationale.
(Das rote Wien (o.J.). Arbeiter Olympiade http://www.dasrotewien.at/seite/arbeiterolympiade;
Wien Geschichte Wiki (2020). Arbeiter-Olympiade https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Arbeiter-Olympiade;
Wikipedia (2022). Arbeiterolympiade. https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterolympiade Zugriff alle 12. Jänner 2023)