Anthropozän
Der Begriff wurde 2002 von Paul Crutzen (geb. 1933), Chemie-Nobelpreisträger, geprägt und beschreibt eine neue Epoche, die durch Umweltveränderungen gekennzeichnet ist. Seiner Meinung nach verändert der Mensch durch seine Aktivitäten seit den letzten 200–300 Jahren die natürliche Umwelt nicht mehr nur lokal sondern global. So werden 30–50% der globalen Landoberfläche genutzt, die Meere ausgebeutet, Flüsse umgelenkt und Land durch Eindeichung gewonnen. Die Auswirkungen zeigen sich u.a. im Klimawandel oder dem antarktischen Ozonloch. Die Londoner Geologische Gesellschaft schlägt vor, das Anthropozän um 1800 beginnen zu lassen.
(http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Anthropoz%C3%A4n Zugriff 15. August 2013)