1. Es gibt eine Unmenge an Literatur zu politischen Parteien. Eine kompakte Einführung in zentrale Themen der Parteienforschung bietet etwa Saalfeld 2007. Die wichtigsten österreichischen Parteien werden im führenden Handbuch des politischen Systems Österreichs beschrieben (Dachs et al. 2006, Teil III: Parteiensystem) – mit Beiträgen von Ucakar (SPÖ), Müller (ÖVP), Luther (FPÖ, BZÖ), Dachs (Grüne) und Liegl (Kleinparteien). Als gut lesbaren, knappen aktuellen Überblick zum österreichischen Parteiensystem vgl. Pelinka 2005.

2. Genauere Informationen zum Wahlsystem auf Bundesebene sind unter www.bmi.gv.at/wahlen/  (Zugriff 15. April 2011) zu finden.

3. Im Orginal 43 Wahlkreise. Durch das Wahlrechtsanpassungsgesetz 2012 wurde die Zahl der Regionalwahlkreise in der Steiermark um vier gesenkt.[KE] (https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalratswahlordnung  Zugriff 15. April 2011)

4. Vgl. zur Patronage im österreichischen Parteiensystem Müller 1988.

5. Vgl. zu den Parteien der Ersten Republik die Beiträge von Maderthaner (Sozialdemokratie), Staudinger et al. (Christlichsoziale Partei), Ehmer (KPÖ, Dostal (DNV), Burkert (Landbund) und Jagschitz (NSDAP) im „Handbuch des politischen Systems Österreich: Erste Republik“ (Tálos et al. 1995).

6. Eine ausführliche Untersuchung der Entwicklung des Wahlrechts in Österreich (bis in die frühen 1980er-Jahre) bietet Ucakar 1985.

7. Vgl. zum (austrofaschistischen) „Ständestaat“ Tálos/Neugebauer 2005, zur NS-Herrschaft in Österreich Tálos et al. 2000.

8. Vgl. zu den österreichischen Abgeordneten die umfassende Studie von Müller et al. 2001.

9. Es gibt eine Fülle an Literatur im Bereich der empirischen Wahlforschung. Seit der Nationalratswahl 1994 haben Plasser und Ulram (teilweise mit wechselnden Mitherausgebern) jeweils im Folgejahr Sammelbände herausgegeben, in denen auch langfristige Trends herausgearbeitet wurden. Zuletzt erschienen: Plasser/Ulram 2007 (anlässlich der Nationalratswahl 2006).